Annette Sperveslage

Diplompsychologin Diplomtheologin                  Psychotherapie für Kinder,  Jugendliche, und junge Erwachsene bis 21 Jahren

Behandlungsangebot

Behandlungskonzept

Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin behandele ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahren.

Meine therapeutische Arbeitsweise ist hauptsächlich verhaltenstherapeutisch ausgerichtet. Der Grundgedanke hierbei ist, dass menschliches Verhalten im Laufe des Lebens bewusst oder unbewusst erlernt wird. Demnach entstehen psychische Probleme und die damit verbundenen Gefühle, Gedanken  und Verhaltensweisen durch Lernprozesse, die zur Problembewältigung wieder ver-, um- oder neu gelernt werden können. 

Dabei werden aktuelle innere und äußere Bedingungen, die das Problem aufrechterhalten ebenso berücksichtigt wie lebensgeschichtlich bedeutsame Hintergründe.

Im Mittelpunkt steht dabei die Bewältigung des Problems, d.h. die gemeinsame Suche aller Beteiligter  nach Lösungen. Hierbei werden in der kognitiven Verhaltenstherapie  Methoden verwendet, die sich wissenschaftlich als wirkungsvoll erwiesen haben , wie z.B. die Veränderung von wenig hilfreichen Denkmustern, Gefühlen und Verhaltensweisen, übende Verfahren (z.B. Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung nach Jakobsen oder  achtsamkeitsbasierende Techniken). Zudem werden Elemente der systemischen Familientherapie und schematherapeutische Methoden unterstützend eingesetzt.

Eltern und andere relevante Bezugspersonen werden mit einbezogen, um mit und für den Patienten bzw. die Patientin die bestmögliche Hilfe und Unterstützung zu erreichen.

In meiner Praxis werden alle psychischen Störungen bzw. Verhaltensauffälligkeiten behandelt. Darunter fallen z. B.:

    Probleme und Belastungen bei der Anpassung an veränderte Lebensumstände (Anpassungsstörungen)

    Depression

    Soziale Ängste und Schwierigkeiten im Kontakt mit anderen Kindern

    Spezifische Ängste (z. B. vor Tieren, Höhen, engen Räumen usw.)

    Schulangst und Leistungsängste

    Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADS/ADHS)

    Posttraumatische Belastungsstörung

    Akute Belastungsreaktionen

    Enuresis (Einnässen) oder Enkopresis (Einkoten)

    Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Adipositas)

    Zwangsstörungen

    Schlafstörungen

    Ticstörungen

    Selbstverletzendes Verhalten

    Psychosomatische Erkrankungen (Bauchschmerzen, Kopfschmerzen... ohne körperliche Ursache)

    Aggressives und oppositionelles Verhalten

    Persönlichkeitsstörungen

    und weitere Verhaltensauffälligkeiten

Da bei der Behandlung von Kindern – und Jugendlichen ein unterstützendes soziales Umfeld wichtig ist, werden  nach Möglichkeit  und Bedarf  die Familie, v.a. die Eltern und ggf. die Lehrer oder andere Bezugspersonen mit einbezogen, um gemeinsam die möglichst optimale Hilfe geben zu können.

Behandlungsverfahren:

Mein Behandlungsangebot umfasst folgende Verfahren:

Umfangreiche Diagnostik : diagnostisches Interview, Testdiagnostik ( z.B. Intelligenzdiagnostik, Diagnostik zur Überprüfung von Lern- und Leistungsstörungen wie Lese- Rechtschreibstörung und Dyskalkulie), Einsatz von Fragebögen u.a.

Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstraining

Aufbau von sozialen Kompetenzen

Analyse und Aufbau von Fähigkeiten ( Ressourcenaktivierung)

Training der sozialen Wahrnehmung

Konflikt- und Stressmanagement

Erlernen von Entspannungstechniken

Entwicklung und Förderung von Selbstmanagementstrategien

Beratung von Eltern, Lehrer*innen, Erzieher*innen und andere Bezugspersonen


Ablauf

In den ersten Terminen, den psychotherapeutischen Sprechstunden, wird diagnostisch in Gesprächen, durch Fragebögen oder Tests abgeklärt, ob ein psychotherapeutischer Behandlungsbedarf vorliegt, oder ob eine andere Hilfestellung, etwa Erziehungsberatung, geeigneter wäre.

Ist eine Psychotherapie angezeigt, werden in der anschließenden "Probatorik" die Ziele und die Rahmenbedingungen für die Therapie besprochen. Es wird ein Antrag auf Psychotherapie bei der jeweiligen Krankenkasse gestellt und entweder eine Kurzzeittherapie von zwei mal 12 Stunden oder eine Langzeittherapie von 45 bzw. 60 Stunden beantragt. Hinzu kommen Stunden für die Bezugspersonen.

Die Psychotherapie findet dann in der Regel einmal wöchentlich statt.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Vorgespräche und auch für die anschließende Therapie.                                                                    

Für Patienten, die über die privat bzw. bei der Beihilfe versichert sind, übernimmt in der Regel die private Krankenkasse die Kosten für die Diagnostik und Therapie.    

  

Terminvereinbarung

Vereinbaren Sie gerne  einen Termin für ein Erstgespräch, telefonisch zu den angegebenen Telefonzeiten.